www.BadKoenig.com PresseEcho Kur GmbH wieder auf Pächter-Suche:
THERME.ODENWALD.TV Betreiber der beiden Restaurants kündigt Vertrag nach einem halben Jahr
BADKOENIG.com - Die Gastronomie in der Odenwaldtherme bleibt ein Sorgenkind der Bad Königer Kurgesellschaft: Schon wieder wird ein Pächter für die beiden Restaurants im Bade-/Eingangsbereich und in der Sauna gesucht. Vor gerade mal einem halben Jahr hatte Dawud Tawakoli (Rüsselsheim) die Lokale übernommen, um sie unter dem Namen „Safran“ und mit geändertem Konzept zum Erfolg zu führen – verbunden mit einigen Hoffnungen auf neue Kontinuität in der Bewirtung, wie damals Kurgeschäftsführer Werner Eger und Bürgermeister Uwe Veith betonten.Nun hat der Betreiber zu Ende Juni gekündigt. Dabei hätten vor allem gesundheitliche Gründe den Ausschlag gegeben, die zurzeit sogar einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machten, berichtete Eger auf Nachfrage. Er verschwieg allerdings auch nicht, dass es insbesondere in der Anfangsphase nach dem Start des Pächters zwischen diesem und dem Personal durchaus das eine oder andere Mal „geknirscht“ habe.
Inzwischen habe der Rüsselsheimer Gastronom signalisiert, dass er die Aufrechterhaltung des Betriebs alleine nicht stemmen könne. Daher müsse nun die Kurgesellschaft unterstützend eingreifen, „bis ein neuer Pächter gefunden ist“. Dass diese Suche nicht einfach werden dürfte, ist Eger nur zu gut bewusst: Von den ersten sechs Bewerbern, die sich nach erneuter Ausschreibung der Thermengastronomie gemeldet hätten, entsprachen zwei nicht den Vorstellungen der Verantwortlichen, die anderen seien wieder abgesprungen. „Wenn keine andere Möglichkeit besteht, müssen wir wieder selbst in eine Interimslösung einsteigen“, so der Geschäftsführer.
Die Bädergastronomie sei eben für einen Wirt ein „schwieriges Metier“ , der sich auf verschiedene Zielgruppen einstellen müsse, zwischendurch aber auch Veranstaltungen mit einem Buffet zu versorgen habe. Und obwohl die Therme 364 Tage im Jahr geöffnet ist, sei es eben doch in gewisser Weise ein „Saisongeschäft“ mit Schwerpunkt von September bis März.
Ohnehin bereits bei der Kurgesellschaft liegt die Regie in Sachen Wandelhalle: Diese ist zurzeit ausschließlich für Veranstaltungen von Tanztee über Hochzeitsmesse bis – wie gerade am vergangenen Wochenende – Kabarett oder Tagungen geöffnet. Geplant ist, so Eger, absehbar am Wochenende ein Frühstück anzubieten, möglicherweise irgendwann auch ein Mittagsmenü. Außerdem sollen während der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in der Wandelhalle wieder Spiele übertragen werden.
All dies soll dazu beitragen, dass die Veranstaltungsstätte wieder läuft, „denn dann lässt sie sich auch verpachten“, so der Kurgeschäftsführer. Für die Kur GmbH stelle der Betrieb der Halle bis dahin eine Herausforderung dar, die er als „zeitaufwendig, aber erfolgsträchtig“ einstuft. Mehr dazu → http://nyc.de/2DLiZ9u von Jörg Schwinn
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