Presse-Show: Erbacher vor Gericht: 40.000 Bild- und Videodateien mit kinderpornografischen Inhalten | 🌐 #𝒌𝒐𝒐𝒈𝒍𝒆 me

WWW.POLIZEI.CO PRESSEECHO: echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/erbach/erbacher-vor-gericht-40000-bild-und-videodateien-mit-kinderpornografischen-inhalten_19171396 Von Marc Wickel

Der angeklagte Erbacher gesteht den Besitz von kinderpornografischem Material. Er soll etwa 40.000 solcher Dateien in Bild- und Videoform besessen und weitergegeben haben.





WWW.64711.DE ERBACH / DARMSTADT - "Ich gehe davon aus, dass ich ins Gefängnis muss", sagte der 45-Jährige im Darmstädter Landgericht. Mit den Worten "Im Moment habe ich mein Leben eingefroren", umschrieb er, dass er in letzter Zeit hauptsächlich auf seinen Prozess gewartet habe.
Der Angeklagte aus Erbach soll zwischen Juni 2014 und März 2017 zirka 40 000 Bild- und Videodateien mit kinderpornografischen Inhalten besessen und über ein Internetforum weitergegeben haben, so die Anklage. Er soll auch seinen damals noch nicht einmal zwei Jahre alten Sohn fotografiert und die Bilder an Chatpartner verschickt haben. Allerdings ermittelten Schweizer Polizeibeamte verdeckt in dem Internetforum.
"Ich habe mir das Zeug gar nicht mehr angeguckt", behauptete der Angeklagte, "es ging mir nur noch um Laden Tauschen, Laden Tauschen. Es war wie ein Rausch." Seinen Sohn habe er nur in der Badewanne fotografiert, um so an andere Bilder zu kommen, erklärte er und versicherte: "Ich hätte meinen Sohn nie im wahren Leben zur Verfügung gestellt." "Aber das haben Sie doch getan", hielt ihm der Vorsitzende Richter Jens Aßling vor und erinnerte an die per Internet zugänglich gemachten Fotos: "Diese Bilder verschwinden nie." Der Angeklagte darauf: "Ja, das werfe ich mir am meisten vor."
Dabei fühle er sich von Kindern nicht sexuell angezogen, erklärte der Angeklagte, der als jugendlicher auch homosexuelle Beziehungen gehabt hatte. "Ich habe es eher mit Frauen", betonte er am Mittwoch, schilderte aber auch, ihn habe im Alter von etwa neun Jahren ein Bekannter seines Vaters missbraucht. Andererseits sei er angefixt worden und habe sich dann sogenannte FKK-Hefte besorgt. Die habe der Vater verbrannt, als er sie entdeckt hatte. Der Bekannte habe ihn öfter wieder besuchen wollen, auch als er schon lange erwachsen war, schilderte der Angeklagte. Er habe versucht, Abstand zu halten, aber dann sich doch mal mit Geld von dem Bekannten aushelfen lassen.
"Das ist aber schwer nachvollziehbar", fand der Vorsitzende Richter. "Uns drohte die Obdachlosigkeit", erklärte der Beschuldigte. Eltern oder Schwiegereltern seien damals keine Alternative gewesen.
Nach der letzten Hausdurchsuchung will der Angeklagte sein Leben geändert haben: "Ich habe mich quasi in mein Zimmer eingeschlossen, habe Fernsehen geschaut und bin nur zum Einkaufen raus. Internet habe ich auf zwei Stunden pro Tag eingeschränkt." Inzwischen habe er sich einen Tagesablauf aufgebaut, in dem er den Hund des Nachbarn ausführe und mit seinen Eltern telefoniere. ...mehr dazu: https://nyc.de/2qDoXox



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